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„Mädchen fit in Wissenschaft und Technik“ – das besondere Profil der Theodor-Heuss-Realschule lockte am vergangenen Dienstagabend neugierige 4.Klässler-Mädchen und deren Eltern in die „Theo“. „Mädchen bevorzugen nach wie vor hauptsächlich soziale und kaufmännische Berufe“, so Schulleiter Rüdiger Fetsch. „Hauptsächlich in den MINT-Berufen – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – sind Frauen generell wenig vertreten.“
Dass das total schade ist, konnten die Anwesenden persönlich von zwei „Expertinnen“ erfahren. Schulsozialarbeiterin Pamela Schilli hatte Laura Schmälzle, Auszubildende bei der Firma Kratzer und Sophia Kössler, Schülerin der 9. Klasse an der „Theo“ zu einem Interview eingeladen.
Beide haben sich schon früh für technische Zusammenhänge und das Reparieren von Alltagsgegenständen interessiert. Schlechte Erfahrungen haben sie weder in der Schule (Sophia), noch in der Berufsausbildung (Laura) gemacht. Im Gegenteil: mit ihren Kompetenzen werden sie von männlichen Kollegen und Mitschülern geschätzt und auch gerne mal um Hilfe gebeten.
Rüdiger Fetsch ergänzt: „Es gibt nicht viele Mädchen in technischen Berufen – diese wenigen gehören aber oft zu den Jahrgangsbesten. Auch in der Schule wählen wenige Mädchen das Wahlpflichtfach Technik – diese haben dann aber oft überdurchschnittlich gute Noten.“
An der Theodor-Heuss-Realschule werden alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert. Mit dem besonderen Profil sollen vor allem die Mädchem im Blick bleiben, über den Tellerrand schauen und ihr Berufswahlspektrum erweitern. Zum Thema „Chancengleichheit“ weiß Laura Schmälzle, dass sie sicherlich besser verdient als ihre Freundinnen in sozialen Berufen. Außerdem ist es erwiesen, dass gemischt-geschlechtliche Teams in Berufen generell erfolgreicher sind, weil sie kreativer arbeiten, mehr Lösungen finden und mehr Aspekte mit einbeziehen. Ein wichtiger Grund, wieso die Theodor-Heuss-Realschule mit Firmen wie „Kratzer“, „Tesa“, „Kälte Huber“ und „DB Schenker“ Bildungspartnerschaften abgeschlossen hat. Auch Laura würde sich gerne noch mehr Frauen in ihrem Berufsfeld wünschen – die Karrierechancen sind nämlich wirklich attraktiv. Während sie sich schon mitten in der Ausbildung im 3. Lehrjahr befindet, stehen Sophia noch alle Möglichkeiten offen.
„Nach der Mittleren Reife“ nächstes Jahr möchte ich erst mal weiter auf die Schule gehen und mein Abitur machen. Und dann? Keine Ahnung…es wird aber auf jeden Fall ich Richtung Technik oder Chemie gehen“, überlegt Sophia. Berufspraktikum, „Girls Day“ und Berufsinfomesse werden vielleicht noch mal ein paar neue Möglichkeiten eröffnen.
„Mein wichtigster Tipp an die Mädchen: Traut euch einfach“ motivierte Laura Schmälzle mit einem Augenzwinkern die anwesenden Mädchen.
Und genau das durften diese dann auch: Lehrkräfte und ältere Schüler und Schülerinnen hatten in den Naturwissenschaftlichen Räumen spannende Experimente vorbereitet, bei denen wichtige Erkenntnisse zu den Themen Magnetismus, Oberflächenspannung und Chromatographie erforscht werden konnten.
Weiter ging es in die bestens ausgestatteten Technik-Räume. Hier konnten Stromkreise entworfen, Propeller zum Fliegen und Glühbirnen zum Leuchten gebracht werden. Aus Kunststoff durften die Mädchen Bilderrahmen formen und aus Draht stylische Ringe biegen und so schon einmal reinschnuppern, was in der „Technik-AG für Mädchen“ an der Theo so alles gemacht werden darf.
Die Krönung kam dann noch von Kratzer-Azubi Laura: Sie hatte für jedes Mädchen einen Teddy mitgebracht. „Freddy Fräser“ ist das Maskottchen der Firma „Kratzer“ und wird die Mädchen immer daran erinnern, dass ihnen alle Wege offen stehen und sie ganz nach ihren Interessen alle ihre Stärken entdecken dürfen.
(aus der Homepage der Theodor-Heuss-Realschule)